Rollentrainer Test: Elite Turbo Muin Smart B+
Inhalt
- Rollentrainer Test: Elite Turbo Muin Smart B+ Zusammenfassung
- Für wen und für welches Training eignet sich der Direct Mount Rollentrainer von Elite
- Stärken Elite Rollentrainer
- Schwächen Elite Turbo Muin
- Aufbau und Transport
- Praxistest: Das Fahrgefühl
- Geräuschentwicklung des Turbo MUIN Smart B+
- Installation und Funktionen der MY E-Training App
- Training mit der App MY E-TRAINING
- Lesermeinungen, Fragen und Kommentare
Update Frühjahr 2018: Der Elite Turbo Muin hat einen Nachfolger erhalten, den ELITE TURNO Smart B+
Der neue Elite Rollentrainer passt für 130 und 135 Einbaubreiten mit 5 Millimeter Schnellspannachsen und 142 Einbaubreiten mit 12 Millimeter Steckachsen.
Das ist mein erster Test eines Direct Mount Rollentrainers, meine bisherigen Erfahrungen habe ich mit klassischen Rollentrainern gemacht. Die Unterschiede zwischen einem klassischen Rollentrainer, einer Freien Rolle und einem Direct Mount Trainer könnt ihr in diesem Rollentrainer Ratgeber nachlesen.
In diesem Artikel beantworte ich folgende Fragen.
Für wen eignet sich der Elite Direct Mount Rollentrainer?
Was kann der Muin Smart B+?
Was kann die App MY E-Training von Elite in Verbindung mit dem Elite Muin Smart B+?
Für alle die nicht den ganzen Artikel lesen wollen, beginne ich mit einer Zusammenfassung und meinem Fazit.
Achtung: Den Elite Turbo Muin gibt es in zwei Ausführungen:
- Turbo Muin Smart B+ mit integrierter Schnittstelle zur Datenübertragung für Bluetooth und ANT+
- Turbo Muin ohne Schnittstelle zur Trainingsapp. Die Schnittstelle lässt sich mit dem Elite Misuro B+ Sensor nachrüsten.
Unterscheiden kann man die Rollentrainer an der Farbe der Standfüße. Rote Standfüße hat der Muin B+ mit Bluetooth und ANT+, das Modell Turbo Muin ohne Schnittstelle hat schwarze Standfüße.
Getestet habe ich den Elite Turbo Muin Smart B+ mit Bluetooth und ANT+ Schnittstelle.
Für den Rollentrainer Test nutzte ich die Elite Trainingsapp MY E-TRAINING in Verbindung mit einem iPad, einem iPhone 6 und einem Polar Bluetooth Brustgurt.
Rollentrainer Test: Elite Turbo Muin Smart B+ Zusammenfassung
Der Elite Turbo Muin in meinem Rollentrainer Test war einfach zu montieren. Es gibt zwei Varianten zum einen für Räder mit Schnellspanner und für Räder mit Steckachse.
Großer Vorteil das Rad wird ohne Hinterrad an den Rollentrainer montiert. Dadurch gibt es keinen durchrutschenden Reifen, keinen Reifenverschleiß und auch keine Abrollgeräusche. Der Elite Turbo Muin gehört dadurch zu den leiseren Vertretern seiner Art, da hauptsächlich die Laufgeräusche der Kette zu hören sind. Der Rollentrainer hat keinen Stromanschluss der Tretwiderstand wird über die Gangschaltung und die Trittfrequenz automatisch angepasst. Das bedeutet je stärker man Tritt, desto höher wird der Widerstand.
Wenn Du einen stabilen und leisen Rollentrainer suchst, ohne elektronischen Schnickschnack, solltest Du den Elite Turbo-Muin-Smart B+ auf jeden Fall in die engere Auswahl nehmen. Von mir bekommt der Elite Direct Mount Trainer auf jeden Fall für sein Preis-Leistungsverhältnis und das sehr gute Fahrgefühl eine Kaufempfehlung.
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Video zum Test des Elite Turbo Muin
Für wen und für welches Training eignet sich der Direct Mount Rollentrainer von Elite
Der Elite-Turbo-Muin eignet sich für Hobbysportler genauso wie für ambitionierte Radrennfahrer. Der Einsatzbereich reicht vom Aufwärmen vor Radrennen bis zum Wintertraining mit HIT-Intervallen, langem Grundlagentraining oder intensivem Sprint- und Krafttraining.
Dank der Bremsleistung von über 1000 Watt bei einer Geschwindigkeit von 40 km/h ist der
Rollentrainer ideal für Trainingseinheiten mit hohem Krafteinsatz, und für die Kombination aus Kraft und Kadenz bei Sprintintervallen.
Obwohl die Leistungsmessung integriert ist, hat der Elite Turbo Muin keinen Stromanschluss was einem vor allem vor Rennen das Warmfahren vereinfacht.
Da der Rollentrainer ohne Hinterrad genutzt wird, ist es auch, egal ob ein Rennrad, Mountainbike oder Crossbike zum Einsatz kommt.
Wer wie ich kein Ferienhaus im warmen Süden hat, hadert oft mit den Trainingsbedingungen in unseren nasskalten Wintermonaten. Um das Radtraining im Winter nicht zu sehr zu vernachlässigen, bietet sich das Training auf dem Elite-Turbo-Muin Rollentrainer an. Im Gegensatz zu einem Indoor Cycle braucht der Rollentrainer, wenn er im Sommer nicht genutzt wird, wenig platz. Ein weiterer Vorteil zu einem Indoor Cycle ist, dass man auf seinem gewohnten Bike sitzt und dies nicht noch aufwändig an seine Sitzposition anpassen muss.
Stärken Elite Rollentrainer
- leiser als klassische Rollentrainer
- keine Stromversorgung notwendig
- geringer Platzbedarf
- gewohnte Sitzposition
- natürliches Fahrgefühl
- Bluetooth und ANT+ Verbindung
- trainieren mit Realvideo
- erstellen von eignen Strecken
Schwächen Elite Turbo Muin
- Kassette (Ritzel) nicht im Lieferumfang
- App zeigt nur Trainingsdaten an kann den Rollentrainer nicht steuern
- für Hinterbauten mit Steckachsen wird ein anderes Modell benötigt
- Campagnolo Fahrer müssen noch einen Rotor (Freilauf) kaufen
Für welche Fahrradtypen ist der Direct Mount Rollentrainer geeignet
Achtung: Den Elite Turbo Muin gibt es für Fahrräder mit 5 Millimeter Schnellspannachse und einer Einbaubreite von 130 und 135 Millimeter. Passend für Rennräder, Triathlon Bikes, Crossbikes und Mountainbikes mit klassischem Schnellspanner und Shimano Freilauf.
Räder mit Campagnolo Schaltung benötigen einen anderen Rotor (Freilaufkörper). Dieser ist als Zubehör erhältlich.
Für Mountainbikes oder Cycle Cross Bikes mit Steckachsen in den Maßen 10 und 12 Millimeter und einer Einbaubreite von 135 bis 150 Millimeter benötigst du eine andere Version des Elite Turbo Muin Smart B+.
Aufbau und Transport
Für den Aufbau benötigt man einen 13er Gabelschlüssel, einen Kreuzschlitzschraubendreher und einen 4er und 5er Innensechskantschlüssel.
Rennradfahrer mit Campagnolo Schaltung brauchen einen Campa Freilaufkörper der mit etwa 50 € zu Buche schlägt.
Wenn der Rotor (Freilauf) von Shimano auf Campagnolo geändert werden muss, ist noch ein 17er Gabelschlüssel notwendig. Um die Zahnkranzkassette zu montieren, wird ein HG Kassettenabzieher benötigt. Wurde der Rotor auf Campagnolo umgebaut, wird ein Kassettenabzieher für Campagnolo Zahnkränze benötigt.
Wenn man sich an die Anleitung hält, ist die Montage in maximal 15 Minuten erledigt.
Um das vordere Standbein für den Transport einklappen zu können, wird die vordere 5er Innensechskantschraube entfernt und das Standbein nach hinten geklappt.
Montage des Fahrrades in der Schnellspanner Version
Um das Fahrrad zu montieren, muss zuerst das Hinterrad ausgebaut werden.
Bei konventionellen Bremsen mit Seilzug werden diese geöffnet. Beim Mountainbike hängt man dazu den Seilzug aus, beim Rennrad gibt es einen Exzenter, den man einfach umklappt, wie zum Beispiel bei Shimano Rennradbremsen oder den man am Bremshebel freigibt wie bei Campagnolo.
Bei Rädern mit Scheibenbremsen muss nichts geöffnet oder ausgehängt werden. Allerdings sollte zwischen die Bremsbeläge eine Transportsicherung oder ein Stück Pappe geklemmt werden. Dadurch wird verhindert, dass die Bremsbeläge beim versehentlichen ziehen am Bremshebel, da die Bremsscheibe fehlt, herausfallen oder die Bremsbeläge aneinander anliegen und man später das Hinterrad mit der Bremsscheibe nicht mehr einsetzen kann.
Am einfachsten lässt sich das Hinterrad ein- und ausbauen, wenn man auf das kleinste Ritzel, den größten Gang hinten, schaltet. Bevor das Rennrad montiert wird, steckt man das Distanzstück, für die Einstellung der Einbaubreite, auf der gegenüberliegenden Seite des Zahnkranzes, über die Achse. Danach wird d er Schnellspanner montiert.
Wird ein Rennrad mit einer Hinterbaubreite von 130 Millimeter eingebaut kommt das Distanzstück nach außen wie auf dem Foto abgebildet.
Bei Hinterbaubreiten von 135 Millimeter kommt das Distanzstück nach innen.
Nun legt man die Kette für die Montage auf das kleinste Ritzel des Rollentrainers und setzt dann den Hinterbau auf die Achse des Rollentrainers. Danach wird der Schnellspanner geschlossen.
Der Schnellspanner muss so fest geschlossen sein, dass sich der Hinterbau des Rades im Rollentrainer nicht bewegen lässt.
Überprüfe danach ob die Schaltung richtig funktioniert. Sollte dies nicht der Fall sein muss die Schaltung justiert werden.
Für diesen Rollentrainer Test musste ich die Schaltung nicht neu einstellen, denn durch die richtige Montage der mitgelieferten Distanzringe hat alle gepasst.
Praxistest: Das Fahrgefühl
Das Fahrgefühl kommt dem Fahren auf der Straße schon sehr nahe. Durch die Fluid Technologie in Verbindung mit dem großen Schwungrad (5,9 kg) steigt der Bremswiderstand progressiv zur erbrachten Leistung an. Das fühlt sich ähnlich an wie das Fahren am Berg oder das Beschleunigen in der Ebene. Ungewöhnlich beim Losfahren ist ein Plätschern im Gehäuse inneren das sich aber verliert, sobald man die Trittfrequenz erhöht.
Der Rollentrainer steht nicht zuletzt wegen seinem Eigengewicht von 17,6 kg sehr sicher und erlaubt dadurch auch das Fahren im Wiegetritt und natürlich auch Sprints.
Geräuschentwicklung des Turbo MUIN Smart B+
Wie bereits erwähnt, gibt es ein leises Plätschern beim Losfahren. Hat man erst einmal seine normale Trittfrequenz erreicht, ist davon nichts mehr zu hören.
Der Elite Turbo Muin im Test erreichte bei einer Geschwindigkeit von 30 Kilometer mit etwa 250 Watt eine Lautstärke von 67 Dezibel. Das entspricht etwa einem Fernseher in Zimmerlautstärke.
Damit kann man auch in einem Mehrfamilienhaus trainieren, ohne die Nachbarn zu stören.
Installation und Funktionen der MY E-Training App
Die App findet Ihr im Google Play Store für Android oder im App Store für iOS und kann kostenlos heruntergeladen werden. Käufer eines neuen Turbo Muin SmartB+ erhalten einen Aktivierungscode mit dem Sie die App das erste Jahr kostenfrei nutzen können, danach werden 9,99€ an Nutzungsgebühr pro Jahr fällig.
Nach der Installation werden einige Parameter abgefragt, wie Sprache, Gewicht Alter usw. womit dann die Herzfrequenzzonen berechnet werden. Die maximale Herzfrequenz und die Herzfrequenzzonen können aber auch manuell eingegeben werden.
Danach wird der richtige Rollentrainer aus einer Liste ausgesucht und der Sensortyp, ANT+ oder Bluetooth, ausgewählt.
Dann kommt eine Aufforderung zum Treten, damit sich der Trainer mit der App verbinden kann.
Danach kommt die Aufforderung den Brustgurt zur Herzfrequenzmessung anzuziehen, damit der Puls angezeigt werden kann. Zuletzt muss man noch den Radumfang in Millimeter eingeben, und dann ist der Turbo Muin Smart B+ konfiguriert und startklar für das Training. Die Daten werden nur einmal eingegeben.
Training mit der App MY E-TRAINING
Wen man die App mit einem Tablet oder Smartphone verwenden will braucht man meist noch eine Halterung um das Gerät darauf zu befestigen. Smartphone Halter für das Fahrrad gibt es viele. Für das Tablet gibt es bisher nur wenige Halterungen. Deshalb benutze ich den Notenständer meiner Frau als Ablage für das Tablet. Die Firma Tacx bietet mittlerweile einen Cycletrainer Halter für die gängigsten Tablets an.
Die App bietet verschiedenen Trainingsprogramme. Unter dem Button Training gibt es den „Stufen Modus“ mit dem ich normal trainieren kann und der die Trainingsdaten anzeigt.
Unter dem „Programm Modus“ finden sich 10 vordefinierte Trainingsprogramme.
Unter dem Button Video finden sich die Untergruppen Realvideo, Myrealvideo, Bereit fürs Training, Download und eine Chronologische Download Liste.
Mit dem Button Realvideos findest Du Videos, die Du für 14,99 € downloaden und nachfahren kannst.
In der Rubrik Myrealvideo gibt es kostenfreie Videos die von anderen Nutzern hochgeladen wurden. Alle anderen Buttons sind selbst erklärend.
Mit der Funktion GPS aufnehmen kann man seine eignen Strecken beim Training aufnehmen und später zu Hause auf dem Rollentrainer nachfahren.
Mit der Funktion Rennen mit Karte kann ich eignen Strecken erstellen oder Importieren und diese dann nachfahren.
Mit dem Trainings Test kann ich einen einfachen Leistungstest durchführen.
Unter dem Reiter Historie sind alle Trainingseinheiten aufgezeichnet und abrufbar.
Wichtig: Die App zeigt nur die Daten, Geschwindigkeit, Leistung, Herzfrequenz und Trittfrequenz an, kann aber den Rollentrainer nicht steuern, dadurch gibt es keine Möglichkeit für ein automatisches puls- oder wattgesteuertes Trainingsprogramm.
Ein konstantes Training in vorgegebenen Puls- oder Wattbereichen ist nur bedingt möglich da sich die Wattleistung bei Veränderung der Trittfrequenz oder beim Schalten in andere Gänge verändert.
Beispiel: Möchte ich mit einer 80er Trittfrequenz und 250 Watt trainieren kann es sein, dass ich in einem Gang bei 260 Watt trainiere, schalte ich dann einen Gang herunter liegt meine Leistung bei 240 Watt.
Alternative Modelle mit direktem Antrieb
Zubehör für den Elite Turbo Muin
Um Schweißflecken auf dem Boden zu verhindern und die Geräusche noch etwas zu dämpfen ist eine Bodenschutzmatte sinnvoll.
Wer öfter mal den Rollentrainer mitnimmt um außer Haus zu trainieren oder um sich vor Wettkämpfen warm zu fahren sollte sich am besten die passende Tasche für den Elite Muin kaufen.
Ein Gelblock fürs Vorderrad gleicht den Höhenunterschied zum Hinterbau aus und stabilisiert zusätzlich das Vorderrad.
Wer über Bluetooth sein Tablet oder Smartphone zur Trainingssteuerung nutzt, sollte einen Bluetooth Brustgurt für die Pulsmessung haben.
Die Firma Tacx hat eine Tablethalterung für Rollentrainer im Programm die am Lenker montiert werden kann.
Rennräder mit Campagnolo Schaltung brauchen auf jeden Fall einen neuen Rotor (Freilauf) für Campagnolo
Pflegetipps
Radtraining in geschlossenen Räumen ist sehr schweißtreibend, deshalb sollte nach dem Training der Rollentrainer und das Fahrrad mit einem feuchten Tuch und milder Seife abgewischt werden.
Sicherheitshinweise
Da die Kette und Ritzel frei zugänglich sind und sich im Training schnell drehen, besteht für kleine Kinder und Haustiere eine erhebliche Verletzungsgefahr.
Abmessungen und Gewichte
Montiert mit Zahnkranz wiegt der Elite Turbo Muin Smart B+ 17,6 Kilogramm.
Aufgebaut ist der Rollentrainer 59 cm lang, 57 cm breit und an der höchsten Stelle 48 cm hoch.
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Lesermeinungen, Fragen und Kommentare
Wenn Ihr Fragen zum Elite-Turbo-Muin oder zu einem anderen Rollentrainer, Ergometer oder Indoor Cycle habt könnt Ihr diese gerne unten in den Kommentaren stellen.
Und nun wünsche ich Euch viel Spaß beim Training und bleibt gesund
Armin
Kommentare
Geri 11. April 2020 um 10:02
Hallo!
Ich hab jetzt meinen Turbomuin (der mit den roten Standfüssen) wieder aktiviert und das App auch wegen dem FTP Test gekauft!
Ich habe gleichzeitig meinen Garmin mit den Garmin Vector Pedalen beim FTP Test mitlaufen lassen! Die Wattunterschiede sind da aber sehr erheblich / im Elite im Schnitt um die 60-70 Watt weniger als im Garmin! Hast du irgendwelche Erfahrungen damit – wonach soll ich mich richten? Mitte oder doch eher Garmin (immer kalibriert und mit richtigem Drehmoment angezogen)?
Danke
Gesund bleiben
Geri
Armin 11. April 2020 um 13:37
Hallo Geri,
hast Du den Rollentrainer richtig konfiguriert?
Weiter unten in den Kommentaren findest Du dazu eine Anleitung.
Sollte danach der Unterschied immer noch so groß sein,
würde ich mich eher nach den Vector Pedalen richten.
Viele Grüße und schöne Ostern
Armin
Wolfgang 17. August 2019 um 15:39
Du schreibst von einer anderen Version des Turbo muin Smart b+ für Steckachsen. Wie lautet der exakte Artikel für diese Version? Bzw wie kann der Umbau vollzogen werden?
Armin Lenz 17. August 2019 um 16:02
Hallo Wolfgang,
der Turbo Muin für Schnellspannachse kann nicht auf Steckachse umgebaut werden. Die Steckachsversion war ein eigenständiges Modell. Mittlerweile gibt es den Turbo Muin nicht mehr, er wurde vom Elite Turno abgelöst. Dieser ist dann auch für Schnellspanner und Steckachsen kompatibel.
Viele Grüße Armin
Sebastian 14. Oktober 2018 um 16:49
Hallo Armin,
danke für den ausführlichen Bericht. Ich hätte zwei Fragen, vielleicht kannst du mir ja weiterhelfen:
1. Wie ist es wenn in einem Haushalt 2 Räder genutzt werden möchten? In unserem Fall ein Rennrad mit Shimano Schaltung 2*11 und ein Rennrad mit Sram Schaltung 2*10. Muss ich mir dann zwei Kassetten zulegen und diese ständig wechseln?
2. Wenn ich die App nutzen möchte, besteht dann die Mäglichkeit diese für 2 User zu konfigurieren?
Liebe Grüße
Sebastian
Armin Lenz 14. Oktober 2018 um 17:59
Hallo Sebastian,
Gute Fragen! Zwei Kassetten und diese immer wechseln ist natürlich sehr umständlich. Ich würde eine 10-fach Kassette montieren und bei dem 11-fach Rad den Endanschlag an der Schaltung anpassen. Das macht aber auch nur dann Sinn wenn das Bike über Winter nur auf der Rolle genutzt wird. Da Du ansonsten ständig die Schaltung neu justiert musst.
In der App kann meines Wissens nur ein Nutzer angelegt werden.
Viele Grüße Armin
Fabian 30. September 2018 um 14:53
Hallo Armin, vielen Dank für den ausführlichen Bericht! Auf deine Empfehlung hin habe ich mir dieses Modell zugelegt und bin auch sehr glücklich damit. Eine Frage: kann ich das Fahrrad nach oben hochklappen, wenn ich es nicht benutze? Also so weit nach oben Bzw hinten klappen, dass es gegen die Wand lehnt mit dem Lenker?
Oder mach ich damit was kaputt?
Und noch eine Frage: weißt du in welche Richtung die angezeigten wattwerte eher abweichen?
Armin Lenz 30. September 2018 um 19:52
Hallo Fabian,
normaler weise sollte das mit dem zurückklappen funktionieren, ich habe es aber selbst noch nicht ausprobiert.
Solange Du beim zurück kippen keinen Widerstand spürst oder Gewalt anwenden musst, kann nichts kaputt gehen. Zwischen die Wand und den Lenker solltest Du ein Polster klemmen zum Schutz des Lenkers und der Wand.
Die Abweichung der Wattwerte kann nach oben und unten gehen das ist von Gerät zu Gerät unterschiedlich.
Viele Grüße und noch einen schönen Sonntag
Armin
Michael Krämer 13. November 2017 um 10:14
Hallo Armin, das ist ein sehr interessanter Bericht. Ich habe mir in diesem Jahr auch den Turbo Muin zugelegt und mit dem Misuro b+ nachgerüstet. Allerdings habe ich ziemliche Probleme mit der Einstellung. Die Werte die an die App übertragen werden, halte ich für falsch, denn ca 21 km/h bei einer Leistung von 220 Watt ist doch ziemlich unrealistisch oder (Trittfrequenz 85 upm)
Vielleicht hast du ja einen Lösungsansatz für mich
Gruß
Michael
Ergometer & Heimtrainer 13. November 2017 um 15:28
Hallo Michael,
schau mal nach ob Misuro B+ richtig konfiguriert ist. Ich hänge Dir mal den Text aus der Anleitung an.
„Für den Einsatz des Misuro B+ Sensor mit einer nicht-Elite-APP oder anderem Device/Fahrradcomputer, muss der Umfang der Trainer-Rolle und nicht des Rades eingegeben werden, da der Sensor am Trainer angebracht ist. Durch die My E-training-App wird Ihr Rollentrainer eingestellt, danach richten Sie die Dimension der Rolle ein oder den Radumfang gemäß Spalte “Radeinstellung”. Der jeweils korrekte Umfang kann aus der obigen Tabelle entnommen werden. Rollentrainer bei denen „Radumfang“ angegeben ist, benötigt die Eingabe des Radumfanges. Für die Rollentrainer mit Blinklichtanzahl 11-12-13-14 ergibt sich der Einstellwert aus dem Radumfang geteilt durch den in der entsprechenden Spalte angeführten Wert.
Beispiel 1: Real Turbo Muin Anzahl Blinklichter →10 Radumfang = 2070mm Einstellwert = 2070mm
Beispiel 2: Real Turbo Muin B+ Anzahl Blinklichter → 11 Radumfang = 2070mm Der Einstellwert für diesen Rollentrainer ergibt sich aus dem Radumfang geteilt durch den in der entsprechenden Spalte angeführten Wert. Einstellwert = 2070:17,6 = 117,6 →118
Der Umfang der Rolle von den verschiedenen Trainer ist in der Montageanleitung angeführt. Eine falsche Einstellung des Umfanges führt zu fehlerhaften Geschwindigkeitswerten und folglich weichen auch alle anderen Werte ab.
Viele Grüße Armin